Die Professionalität, das Wissen der Mitarbeitenden und gute Führung bilden die Grundlage für die Leistungsfähigkeit der Bundesverwaltung und die Qualität des Service Public. Führungskräfte sollen ihre Mitarbeitenden gezielt fordern und fördern und damit auf aktuelle und künftige Herausforderungen in der Berufswelt vorbereiten. Das Konzept zur Personal- und Kaderentwicklung regelt die Zuständigkeiten und Rollen innerhalb der Bundesverwaltung und legt dar, welche Instrumente den Mitarbeitenden zur Verfügung stehen.

Kompetenzbasierte und strategieorientierte Personal- und Kaderentwicklung

Führungskräfte richten die Weiterentwicklung ihrer Mitarbeitenden an bundesweit klar definierten Kompetenzen und an den Anforderungen der Verwaltungseinheiten aus. Sie fördern neben der Fachkompetenz auch die Selbst-, Sozial-, Führungs-, Methoden- und Sprachkompetenzen. Im aktualisierten, auf die Bundesverwaltung ausgerichteten Kompetenzmodell sind wichtige Verhaltens- und Handlungsweisen beschrieben. Das Modell unterstützt die Führungskräfte bei der Bedarfsanalyse der nötigen Kompetenzen und ermöglicht es, aus dem Vergleich mit den vorhandenen Fähigkeiten den Entwicklungsbedarf der Mitarbeitenden abzuleiten und verbindliche Massnahmen zu vereinbaren.

Grundanforderungen für Kader und verbindliche Führungsausbildung

Die Professionalität der Führung soll gefördert und eine bundesweite Führungskultur etabliert werden. Dazu hat die Bundesverwaltung Grundanforderungen für Kader im Sinne von verbindlichen Minimalanforderungen definiert und die Ausbildung danach ausgerichtet. Führungskräfte sind neu verpflichtet, bei Antritt einer Führungsfunktion je nach Vorbildung und Erfahrung eine bundesinterne Führungsausbildung zu besuchen.

Bundesrat stärkt Personal- und Kaderentwicklung in der Bundesverwaltung