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Veröffentlicht am 9. Februar 2016

Chirale Kristalle und die Asymmetrie des Lebens

Dübendorf, St. Gallen und Thun, 9.2.2016 - Kristalle von Biomineralien etwa in Knochen oder Zähnen kommen oftmals entweder nur in einer links- oder rechtshändigen Form vor, die sich zueinander verhalten wie ein Objekt und sein Spiegelbild. Wie diese «Chiralität» auf diese sonst achiralen Kristalle übertragen wird, ist bisher kaum verstanden. Nun hat ein internationales Forscherteam unter der Leitung von Empa-Wissenschaftlern erstmals aufgezeigt, wie chirale Biomoleküle auf molekularer Ebene ihre Händigkeit auf die Kristalloberflächen übertragen, wie sie in «Nature Chemistry» berichten.