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Veröffentlicht am 27. Mai 2016

Studie «Sicherheit 2016» – pessimistische Einschätzung der weltpolitischen Lage versus weniger sichere, aber vertrauensvolle, auf Sicherheit bedachte, neutrale, weniger öffnungsbereite und armeefreundliche Schweiz

Bern, 27.5.2016 - Die Schweizer Stimmbevölkerung beurteilt die weltpolitische Lage pessimistisch. Das Sicherheitsempfinden ist signifikant gesunken und Schweizerinnen und Schweizer blicken der Zukunft der Schweiz pessimistischer als im Vorjahr entgegen. Das Vertrauen der Befragten in Behörden und Institutionen, insbesondere in sicherheitsgenerierende Organe wie Polizei, Gerichte und Armee, ist gestiegen und überdurchschnittlich hoch. Die Auffassungen, die Armee zu Gunsten der Polizei einzusetzen sowie den Terrorismus stärker als bisher zu bekämpfen, findet bei der Schweizer Stimmbevölkerung grossen Zuspruch. Im Vergleich zu den früheren Erhebungen zeigt sich 2016, dass das Schweizer Elektorat der Sicherheit gegenüber der Freiheit leicht stärker den Vorrang gibt. Schweizerinnen und Schweizer unterstützen nach wie vor die Neutralität sehr stark und zeigen sich weniger öffnungsbereit als 2015. Die armeefreundliche Einstellung der Schweizer Bevölkerung hat sich weiter akzentuiert. Dies zeigen die Resultate der Studie «Sicherheit 2016» der Militärakademie an der ETH Zürich und des Center for Security Studies, ETH Zürich.