Bund, Kantone und Gemeinden verfolgen heute gemeinsam die E-Government-Strategie Schweiz 2016–2019. Der Steuerungsausschuss E-Government Schweiz hat im Herbst 2017 seine Geschäftsstelle beauftragt, den Prozess für die Erneuerung dieser Strategie zu starten.

Die Mitglieder des Steuerungsausschusses verabschiedeten fünf Handlungsfelder für die Weiterentwicklung der Verwaltung im Zeichen der Digitalisierung, die als Basis für die zukünftige E-Government-Strategie weiterbearbeitet werden sollen. Dazu gehören die Interaktion zwischen dem Staat und der Bevölkerung sowie der Wirtschaft, die Verwaltung und Nutzung von Daten wie auch der Aufbau von Basismodulen für E-Government. Der Steuerungsausschuss sieht zudem in den Bereichen der Organisation und Zusammenarbeit sowie dem Vertrauen und Wissen rund um die Digitalisierung der Verwaltung wichtige Handlungsfelder. Die Strategie wird in Zusammenarbeit mit E‑Government-Fachleuten erarbeitet und nach der Anhörung aller Staatsebenen per Ende 2019 verabschiedet.

Der Steuerungsausschuss hat an seiner Sitzung zudem den Jahresbericht 2017 verabschiedet. Dieser fasst die Tätigkeiten der Geschäftsstelle sowie das Vorankommen des Schwerpunktplans zusammen. Wichtige Ergebnisse sind unter anderem die Ausbreitung der elektronischen Umzugsmeldung, die Lancierung des Unternehmerportals EasyGov.swiss oder die Publikation der ersten nationalen E-Government-Studie.

Steuerungsausschuss äussert sich zur Stossrichtung für die E-Government-Strategie Schweiz ab 2020