Terrorismusbekämpfung: Anklage eingereicht wegen dschihadistisch motiviertem Messerangriff in Lugano
Bern, 18.5.2022 - Im Zusammenhang mit dem Messerangriff vom 24. November 2020 auf zwei Frauen in einem Warenhaus in Lugano hat die Bundesanwaltschaft (BA) gegen eine 29-jährige Schweizer Staatsbürgerin mit Wohnsitz im Kanton Tessin Anklage beim Bundesstrafgericht eingereicht. Der Beschuldigten wird hauptsächlich versuchter Mord und der Verstoss gegen das Al-Qaïda/IS-Gesetz zur Last gelegt. Die BA wirft ihr vor, mit dem Ziel gehandelt zu haben, ihre Opfer zu töten und einen terroristischen Akt im Namen des IS zu begehen.