Die Bundesverwaltung führt in regelmässigen Abständen Personalbefragungen durch, um ihre Personalpolitik zu steuern und zu überprüfen. Die Auswertung der Personalbefragung 2022, über die der Bundesrat an seiner Sitzung vom 21. Dezember 2022 informiert wurde, zeigt insgesamt ein positives Bild auf. Besonders erfreulich ist die erneut hohe Leistungsbereitschaft des Bundespersonals.

Leicht besser als im Vorjahr haben die Mitarbeitenden das Commitment (Bindung, Identifikation und Engagement), die Führung durch die direkt vorgesetzte Person und das mobile Arbeiten bewertet. Nachdem das Ergebnis bei der Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben im Vorjahr markant gestiegen war, konnte der Wert in diesem Jahr gehalten werden. Die Ergebnisse zu den beruflichen Perspektiven und der Digitalisierung haben sich gegenüber dem Vorjahr nicht verändert. Die Werte bezüglich der Einschätzung der psychischen und körperlichen Verfassung sind leicht gesunken. Sie sind aber immer noch auf einem guten Niveau.

Die Ergebnisse machen insgesamt deutlich, dass die in der Personalpolitik der Bundesverwaltung formulierten Massnahmen – besonders im Bereich der flexiblen Arbeitsformen – Wirkung zeigen und weiterverfolgt werden sollen.

Für die Personalbefragung 2022 wurden vom 17. Oktober bis 11. November 2022 in einer Stichprobenbefragung rund 1'500 Mitarbeitende befragt. Es stehen deshalb nur bundesweite Ergebnisse zur Verfügung. 2023 wird eine Vollbefragung mit Ergebnissen bis auf Ebene der Verwaltungseinheiten stattfinden.

Ergebnisse der Personalbefragung 2022