Heute rücken 7’985 Rekruten und 246 Rekrutinnen ein. Zudem bilden 2’250 Männer und 180 Frauen im Kader die Einrückenden in den kommenden 18 Wochen aus. 40 Auslandschweizer reisen in die Schweiz, um ihre RS zu absolvieren. Unter den insgesamt 10'661 Rekrutinnen, Rekruten und Kadern sind 426 Frauen; dies entspricht einem Frauenanteil von 4 Prozent. 1’619 Angehörige der Armee leisten ihren Dienst im Durchdienermodell.

Fokus liegt auf der Verteidigung

Die Schweizer Armee richtet ihre Ausbildung auf allen Stufen, also bereits ab der Rekrutenschule, stärker auf die Abwehr eines bewaffneten Angriffs aus. In diesem Sinne umfassen die Szenarien bei allen Ausbildungstätigkeiten hybride Bedrohungen, wie sie in den aktuellen Konflikten weltweit zu sehen sind. Um den militärischen Entwicklungen gerecht zu werden und den Soldatinnen und Soldaten die Armee als Gesamtsystem zu verdeutlichen, sollen auch wieder vermehrt gemeinsame Übungen verschiedener Truppengattungen durchgeführt werden.

Breit gefächertes Hilfsangebot

Armeeangehörigen, die im Zusammenhang mit ihrer Dienstleistung Hilfe benötigen, steht ein breites Angebot zur Verfügung. Primäre Anlaufstellen sind die Kommandantinnen und Kommandanten, Truppenärztinnen und Truppenärzte so die Armeeseelsorgerinne und Armeeseelsorger in den jeweiligen Schulen. Die Armeeseelsorge kann auch telefonisch (0800 01 00 01) erreicht werden. Weiter stehen der Psychologisch-Pädagogische Dienst der Armee (0800 11 33 55), der Sozialdienst der Armee (0800 855 844) und die Fachstelle Frauen in der Armee und Diversity (058 480 50 00) zur Verfügung. Für Anliegen, die sich mit den armeeinternen Stellen nicht klären lassen, besteht eine unabhängige Vertrauensstelle (058 465 20 10).

Start der Rekrutenschule 2/23: 8’231 Rekrutinnen und Rekruten und 2’430 Kader erwartet