WEKO eröffnet Untersuchung gegen Steinway & Sons, Hamburg, und Händler in der Schweiz

Bern, 28.11.2012 - Die Wettbewerbskommission (WEKO) hat am 27. November 2012 eine Untersuchung gegen Steinway & Sons und deren Schweizer Händler eröffnet. Bei Schweizer Händlern fanden zudem Hausdurchsuchungen statt. Abklärungen der Wettbewerbsbehörden zufolge bestehen konkrete Anhaltspunkte für das Vorliegen von unzulässigen Wettbewerbsbeschränkungen.

Die Untersuchungseröffnung geht zurück auf eine Anfrage des Hochbauamtes des Kantons Zürich. Gegenstand waren mögliche Wettbewerbsverzerrungen im Rahmen eines laufenden Beschaffungsverfahrens für Flügel und Klaviere für die Zürcher Hochschule der Künste. Die Hinweise des Kantons Zürich sowie weitere Abklärungen der Wettbewerbsbehörden förderten konkrete Anhaltspunkte zu Tage, welche auf das Bestehen von unzulässigen Wettbewerbsbeschränkungen hindeuten. Dabei handelt es sich namentlich um Abreden betreffend die Abschottung von Verkaufsgebieten und die Preise für Instrumente aus dem Hause Steinway & Sons, Hamburg. Zudem werden offenbar Parallel- und Direktimporte aus dem grenznahen Ausland in die Schweiz be- resp. verhindert. Mit der eröffneten Untersuchung soll geprüft werden, ob kartellrechtlich unzulässige Wettbewerbsbeschränkungen im genannten Sinne vorliegen.


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