Bundespräsident Didier Burkhalter stattet Italien einen offiziellen Arbeitsbesuch ab

Bern, 28.07.2014 - Bundespräsident Didier Burkhalter, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA), wird am Dienstag, 29. Juli, in Rom mit dem italienischen Ministerpräsidenten Matteo Renzi zusammentreffen. Verschiedene bilaterale Themen sollen dabei besprochen werden. Zur Sprache kommen soll auch die Schweizer Europapolitik. Am gleichen Tag wird Bundespräsident Burkhalter auch von der italienischen Aussenministerin Federica Mogherini zu einem Gespräch empfangen werden.

Die Schweiz und Italien unterhalten seit langer Zeit regelmässige Kontakte auf allen Ebenen. Im vergangenen Mai stattete der italienische Staatspräsident Giorgio Napolitano in Begleitung der italienischen Aussenministerin der Schweiz einen Staatsbesuch ab. Der letzte offizielle Arbeitsbesuch von Didier Burkhalter als Vorsteher des EDA in Italien fand am 18. Januar 2013 statt. Seither gab es zahlreiche Gespräche und Kontakte zwischen der Schweiz und Italien in Bern und am Rande internationaler Konferenzen.

Anlässlich des Treffens mit dem italienischen Ministerpräsidenten werden verschiedene bilaterale Themen angesprochen. Didier Burkhalter und Matteo Renzi werden namentlich finanz- und steuerpolitische Fragen erörtern. Die schweizerische Europapolitik und das gegenseitige Interesse an einer Fortführung und Konsolidierung des bilateralen Wegs wird im Zentrum des Meinungsaustauschs stehen, nicht zuletzt mit Blick darauf, dass Italien seit dem 1. Juli für ein halbes Jahr die EU-Präsidentschaft innehat. An ihrem Arbeitstreffen werden der Schweizer Bundespräsident und der italienische Regierungschef sich auch über Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen der EU-Ratspräsidentschaft und dem OSZE-Vorsitz, insbesondere hinsichtlich der Krise in der Ukraine, austauschen.

Der Arbeitsbesuch in Rom gibt dem Schweizer Bundespräsidenten ausserdem die Gelegenheit, sich mit der italienischen Aussenministerin Federica Mogherini auszutauschen. Die Situation in der Ukraine, im Nahen Osten und in Libyen sowie die östliche Partnerschaft zwischen der EU und den Ländern des Südkaukasus figurieren dabei unter anderem auf der Traktandenliste.

Die Schweiz und Italien unterhalten traditionell gute Beziehungen; die beiden Länder verbinden enge politische, menschliche und kulturelle Bande und eine gemeinsame Sprache. Die Schweiz ist der viertwichtigste Exportmarkt Italiens und Italien der drittgrösste Handelspartner der Schweiz, nach Deutschland und den USA. Rund 500 000 italienische Staatsangehörige leben in der Schweiz. 2013 lebten etwas mehr als 50 000 Schweizerinnen und Schweizer in Italien. Diese Zahlen zeigen, dass die Beziehung zwischen den beiden Ländern stark von der Lebenssituation zahlreicher Menschen geprägt ist.

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