Schweizerin zur beigeordneten Generaldirektorin für Naturwissenschaften bei der UNESCO ernannt

Bern, 30.07.2014 - Flavia Schlegel, ehemalige Mitarbeiterin des Bundesamts für Gesundheit und des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation, ist von der Generaldirektorin der Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO), Irina Bokova, zur beigeordneten Generaldirektorin für Naturwissenschaften der Organisation ernannt worden.

Als beigeordnete Generaldirektorin wird Frau Schlegel den Sektor Naturwissenschaften leiten. Dieser beschäftigt Personal am Hauptsitz und Spezialistinnen und Spezialisten in etwa der Hälfte der 57 UNESCO Aussenstellen.

Die Schweiz spielt in der UNESCO eine aktive Rolle und ist mit einer ständigen Delegation am Sitz der Organisation in Paris vertreten. Mit der Ernennung von Frau Schlegel verstärkt die Schweiz ihre Präsenz in den Leitungsgremien des UNO-Systems und der UNESCO.

Die Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) ist eine 1945 gegründete Sonderorganisation der UNO. Sie umfasst 195 Mitgliedstaaten und 9 assoziierte Mitglieder. Die Schweiz gehört der UNESCO seit 1949 an. Durch die internationale intellektuelle Zusammenarbeit fördert die UNESCO – über den materiellen Fortschritt hinaus – eine Entwicklung, die die verschiedenen Bedürfnisse der Menschen befriedigen soll, ohne das Erbe zukünftiger Generationen zu beeinträchtigen. Sie setzt sich auch für die Errichtung einer Kultur des Friedens ein, die auf einem verantwortungsbewussten und praktizierten Bürgersinn basiert.

Dr. med. Flavia Schlegel MAS stiess 1997 zum Bundesamt für Gesundheit BAG und übernahm dort sowie im Staatssekretariat für Bildung und Forschung SBFI Führungspositionen in Bern sowie in den USA und China. Seit 2012 ist Frau Schlegel unabhängige Beraterin und berät ihre Kunden in Sachen Gesundheit, Wissenschaft und Gouvernanz. Ihre neue Funktion wird Frau Schlegel am 1. Oktober 2014 übernehmen.


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